Stefan Glantschnig gewinnt das Junge Wilde-finale 2017!

Kategorie: Hospitality & Gastronomy

Was für ein Showdown!

Was für ein Showdown! Der 27-jährige Stefan Glantschnig, Küchenchef im Waldhof Resort in Scheffau am Wilden Kaiser (Ö), sichert sich in einem Final-Krimi den Titel JUNGER WILDER 2017. Viel Applaus für seine beeindruckende Performance an diesem Abend erntete der Sieger auch von Koppert Cress. 

Wer kann schon von sich behaupten, dass er sich unter 2.471 Mitbewerbern durchgesetzt hat? Denn genau so viele junge Nachwuchsköche hatten sich beim trendigsten und kreativsten Kochwettbewerb für U30-Köche in Europa beworben. Im seinem dritten Anlauf schaffte es Stefan Glantschnig jetzt bis ganz an die Spitze!

Die JUNGEN WILDEN sind engagierte Köche, die mit Leidenschaft und Spaß am Kochen dazu bereit sind, Regeln zu brechen und alles dem besten Geschmack unterzuordnen. Der Kärntner Stefan Glantschnig ist nun das neueste Mitglied der jungen, kreativen Kochtruppe. Neun Talente konnten sich bis in die drei Battles in Graz, Wien und Hamburg kämpfen. Im großen Finale der letzten drei der bereits dreizehnten Ausgabe des Kochwettbewerbs auf Karlheinz Hausers Süllberg im Rahmen der Gastro Premium Night vor über 1.700 Gästen sicherte sich der Küchenchef des Waldhof Resorts den Sieg und damit den Titel JUNGER WILDER gegen seine beiden Mitstreiter Michael Just, Junior Sous Chef aus dem Palais Coburg in Wien, und Sebastian Leyer, Sous Chef aus dem Restaurant Pauly Saal in Berlin.

Stefan Marquard, Juryvorsitzender und Vater der JUNGEN WILDEN, vergab erstmals in der 13-jährigen Geschichte des Wettbewerbs die Höchstpunktzahl 40 und setzte noch einen Stern dahinter: „Das waren drei ganz geniale Typen, aber das Essen von Stefan war das beste, das ich seit 20 Jahren hatte. Vor allem der Hauptgang war unschlagbar. Diese Genialität in der Einfachheit, drei ganz klare Komponenten auf den Teller zu bringen, das kann man nicht besser machen.“

Der Kreativität beim Erstellen des Menüs waren prinzipiell keine Grenzen gesetzt, allerdings musste sie auch messbar sein. Deshalb gab es einen fixen Warenkorb, den die Titelanwärter in ihr Menü einfließen lassen mussten. Der Wareneinsatz pro Person in der Jury durfte nicht mehr als 15 Euro betragen. Besonderes Special: Das regionale Produkt. Ein verwendetes Produkt musste im 50-Kilometer- Umkreis des Restaurants, in dem der Teilnehmer tätig ist, wachsen und von ihm selbst geerntet oder gefangen werden. In jeder der insgesamt vier Kriterien pro Gericht – Optik, Geschmack, Konsistenz und Idee – wurden von der Starjury 0 bis 10 Punkte vergeben. Mit 641,5 Punkten siegte Stefan Glantschnig vor dem Zweitplatzierten Michael Just, der bis auf 25,5 Punkte an den Sieg heranreichte. Der frisch gekürte JUNGE WILDE, der mit dem Slogan „jung, wild, gail“ angetreten war, überzeugte vor allem mit seinem Hauptgang und entlockte der Starjury Höchstwertungen. So sieht Sternekoch, Gastgeber und langjähriges Jurymitglied Karlheinz Hauser eine klare Entwicklung des Wettbewerbs: „Man merkt, dass die JUNGEN WILDEN nicht mehr nur jung und wild sind. Da wird nicht mehr nur auf die Kacke gehauen, sondern das sind intelligente, durchdachte Kompositionen. Und das hat Stefan Glantschnig von den drei Kandidaten in perfekter Weise umgesetzt.“ Auch Molekularpapst Heiko Antoniewicz überzeugte die Vorstellung des Kärntners. „Das war jung und wild, wie es besser nicht sein kann. Die Präsentation und der Geschmack waren absolut spektakulär. Stefan hat sehr eindeutige Aromenakzente gesetzt, die sehr präzise umgesetzt waren.“ Und der Gewinner selbst zeigte sich überwältigt vor Freude: „Das ist hammergeil. Endlich habe ich es geschafft. Ich kann es noch gar nicht realisieren.“

Der Gewinn
Natürlich gewinnt der JUNGE WILDE 2017 nicht nur Ruhm und Ehre. Der Gewinner wird mit einer ROLLING PIN-Coverstory und dem wahrscheinlich begehrtesten Praktikum der Kochszene belohnt – eine Stage bei Alex Atala im Restaurant D.O.M. in Brasilien, das auf Platz 11 der weltbesten Restaurants rangiert.

Die Starjury
Stefan Marquard (Vater der JUNGEN WILDEN) | Karlheinz Hauser (Karlheinz Hausers Süllberg) | Heiko Antoniewicz (Antoniewicz GmbH) | Nils Egtermeyer (RTL 2 Kochprofi) | Lucki Maurer (Meating Point) | Bernd Arold (Restaurant
Gesellschaftsraum) | Christoph Brand (Fliegende Köche) | Joachim Jaud ( JUNGER WILDER 2016)

Das Siegermenü vom JUNGEN WILDEN 2017 Stefan Glantschnig
Vorspeise: Ersta Gong – Knurrhahn | Quitte | Sesam | Ingwer | Rettich
Hauptspeise: Zweita Gong (hoch drei) – Sashimi | Cardamom Leafs | Genmachia
Rinderhüfte | Kerbelwurzel | fermentierter Pfeffer | Das Ei im Ei
Nachspeise: Dritta Gong – Mozzarella | Rote Bete | Schokolade

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